Briefkasten im Alltag: Häufige Fragen und Antworten
Was tun, wenn der Briefkasten voll ist?
Ein überfüllter Briefkasten ist nicht nur unpraktisch, sondern kann auch rechtliche Folgen haben. Zusteller sind verpflichtet, Sendungen sicher einzuwerfen. Ist dies nicht mehr möglich, werden Briefe häufig zurück an das zuständige Postamt geschickt oder als „nicht zustellbar“ markiert. Regelmäßiges Leeren verhindert zudem Schäden durch Witterung oder Diebstahl.
Dürfen Zusteller Sendungen einfach danebenlegen, wenn der Briefkasten nicht ausreicht?
Nein. Zusteller dürfen Sendungen nicht ungesichert neben den Briefkasten legen. Wenn der Briefkasten zu klein oder voll ist, wird die Post entweder in eine nahegelegene Filiale oder Packstation gebracht und der Empfänger erhält eine Benachrichtigungskarte. Ein normgerechter und ausreichend großer Briefkasten ist daher wichtig.
Wer trägt die Verantwortung, wenn Post nicht zugestellt werden kann?
Grundsätzlich liegt die Verantwortung beim Empfänger, einen funktionierenden und zugänglichen Briefkasten bereitzustellen. Kann Post aufgrund eines zu kleinen, vollen oder unzugänglichen Briefkastens nicht zugestellt werden, haftet der Empfänger für mögliche Nachteile. Die Post ist nur verpflichtet, ordnungsgemäß zustellbare Sendungen einzulegen.
Wie viele Schlüssel gehören zu einem Briefkasten?
Standardmäßig werden bei hochwertigen Briefkästen in der Regel zwei Schlüssel mitgeliefert. Damit ist sichergestellt, dass mindestens ein Ersatzschlüssel vorhanden ist. Bei Mehrparteienanlagen können pro Fach ebenfalls mehrere Schlüssel vorgesehen sein.
Kann ich weitere Schlüssel nachbestellen?
Ja. Zusätzliche Schlüssel können in der Regel nachbestellt werden – entweder direkt beim Hersteller oder über den Händler. Dazu wird meist die auf dem Schloss eingeprägte Schließnummer benötigt. Einige Briefkästen verfügen auch über austauschbare Schlösser, sodass ein kompletter Schlosswechsel möglich ist.
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